„Es sind immer beide Geschlechter gemeint! ─ Zur Banalisierung und Veralltäglichung einer wissenschaftlichen Kategorie“ ist der Titel des nächsten Vortrags der gemeinsamen Ringvorlesung „Das Geschlecht der Wissenschaft“ von FH und Universität Erfurt am kommenden Dienstag, 27. Mai. Referent ist Prof. Dr. Burkhard Fuhs von der Uni Erfurt. Beginn ist um 18 Uhr im Rathausfestsaal. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Der Vortrag setzt sich aus Sicht der Kindheitsforschung mit dem Thema Geschlecht auseinander. Ziel ist es zwischen Hoffnungen und Enttäuschungen nach scheinbaren Banalitäten zu fragen und die Widersprüche, die sich für die Kindheit mit dem Thema verbinden, in den Blick zu nehmen.
Prof. Dr. Burkhard Fuhs hat an der Universität Erfurt die Professur für Lernen und Neue Medien, Schule und Kindheitsforschung inne. Er ist zudem Vorsitzender des „Erfurter Netcodes“. Fuhs studierte Erziehungswissenschaft, Soziologie, Psychologie, Europäische Ethnologie und Geografie in Bamberg, Münster und Marburg. Er ist Diplompädagoge und wurde 1991 in Volkskunde promoviert. Die Habilitation folgte 1998 in Erziehungswissenschaft zum Thema „Kinderwelten aus Elternsicht“. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Empirische Kindheitsforschung; Neue Medien und sozialer Wandel; Bildung Erziehung und generationale Ordnung; Technisierung des Alltags; Biografieforschung und Qualitative Methoden.
Der nächste Vortrag findet am Dienstag, 3. Juni, statt. Prof. Dr. Hedwig Wagner von der Bauhaus-Universität Weimar spricht dann über das Thema „Gender Media Studies. Medienwissenschaftliche Geschlechterstudien“.
Nähere Informationen zur Veranstaltungsreihe sowie eine Übersicht aller Termine finden Sie auf der Website der Universität Erfurt unter: www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen.