Die Willy Brandt School of Public Policy der Universität Erfurt lädt alle Interessierten am Dienstag, 18. Juni, zu einem öffentlichen Gastvortrag von Professor Dr. Michael Wolffsohn ein. Sein Titel lautet: „Vom Versagen der Wissenschaft, Politik und Medien: Nahost“. Beginn ist um 18 Uhr in der Kleinen Synagoge in Erfurt. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter publicpolicy@uni-erfurt.de wird jedoch gebeten.
Professor Dr. Michael Wolffsohn wurde im Mai 1947 in Tel-Aviv geboren und ist in Israel und West-Berlin aufgewachsen. Seiner Promotion im Fach Geschichte an der Freien Universität Berlin im Sommer 1975 folgten Habilitationen an der Universität des Saarlandes im Wintersemester 1979 in Politikwissenschaft und ein Jahr darauf in Zeitgeschichte. Von 1981 bis 2012 war Wolffsohn als Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr München tätig. 1993 übernahm er eine Gastprofessur am Dartmouth College in New Hampshire/USA. In den Jahren 2008 und 2009 war Wolffsohn Kulturreferent im Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde München und 2012 Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er unterhält zahlreiche Mitgliedschaften wie z.B. in der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste Salzburg, im Collegium Europeum Jenensis Jena und im Kuratorium der Goethe-Gesellschaft. Für seine Tätigkeit und sein Engagement wurden Professor Wolffsohn unzählige Ehrungen zuteil, u. a. das Bundesverdienstkreuz, der Konrad-Adenauer-Preis für Wissenschaft sowie der Ehrenpreis der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Aachen.
Weitere Informationen / Kontakt:
Silke Adamitza
- +49(0)361/737-4640
- publicpolicy@uni-erfurt.de
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