Eines der Themenfelder der Dogmatik ist die Eschatologie. Klassisch versteht man darunter die Lehre von den „Letzten Dingen“. In der christlichen Theologie beschäftigt sich dieser „Traktat“ heute mit Heil und Zukunft des Menschen. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem Glauben an die Offenbarung Gottes in Jesus Christus. Mit diesen Fragen hat sich auch der Theologe Joseph Ratzinger immer wieder beschäftigt. Bei einer Tagung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt wird vom 31. Mai bis 1. Juni der Band 10 der gesammelten Schriften Ratzingers der Öffentlichkeit vorgestellt. Er ist diesen Themen gewidmet.
Eröffnet wird die Tagung am Freitag mit einem Abend der Begegnung in der Bildungsstätte St. Martin, Farbengasse 2. Referieren werden dann am Samstag unter anderem Dr. Gerhard Nachtwei aus Dessau über Erfahrungen mit der Theologie Ratzingers im Osten Deutschlands und Prof. Dr. Josef Freitag von der Universität Erfurt über individuelle und universale Eschatologie. Prof. DDr. Thomas Marschler aus Augsburg wird sich mit der Vorstellung der „Seele“ bei Ratzinger beschäftigen. Thema des Vortrags von Prof. Dr. Siegfried Wiedenhofer aus Frankfurt/M. sind „Politische Utopie und christliche Vollendungshoffnung“. Die Vorträge finden in den Räumen der Fakultät, Domstr. 10, statt. Veranstalter der Tagung sind die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt und das Institut Papst Benedikt XVI., Regensburg. Die Tagung ist öffentlich, eine Anmeldung ist unter der Tel.: 0941/29834001 und per E-Mail unter info@institut-papst-benedikt.de möglich.
Weitere Informationen / Kontakt:
www.uni-erfurt.de/theol/aktuelles/veranstaltg/#c105123