„Die Thüringischen Archive – Organisation, Rechtsgrundlagen und Benutzung“ ist der Titel eines Vortrages, zu dem das Historische Seminar anlässlich der Ringvorlesung „Sammeln – Forschen – Lehren. Von der historischen Sammlung zu einer Sammlungswissenschaft?“ am Mittwoch, 6. November im Lehrgebäude 2, Raum 131 einlädt. Beginn ist um 18.15 Uhr, Referent ist Lutz Schilling vom Thüringischen Staatsarchiv Gotha. Der Eintritt ist frei.
Ziel des Vortrags ist es, das Thüringische Staatsarchiv als Landesbehörde und dessen Behördenaufbau sowie seine Bestände im historischen Wandel vorzustellen. Schilling wird die Stellung des Staatsarchivs innerhalb der Thüringischen Archivlandschaft erläutern und ihm andere Archive (z.B. Kreisarchive, Kirchenarchive, Medienarchive) gegenüberstellen. Auch gesetzliche Regelungen und Verordnungen des Landes werden beleuchtet, um die Möglichkeiten und Pflichten des Archivwesens in Thüringen darzulegen. Welche spannenden Forschungsmöglichkeiten sich den Benutzern im Staatsarchiv bieten, führt Schilling abschließend anhand ausgewählter Bestände vor.
Lutz Schilling ist Historiker und Archivar. Seit 2000 ist er Referent für Kulturgutschutz, seit 2002 Direktor des Thüringischen Staatsarchivs Gotha und seit 1. Juli 2006 Regierungsdirektor.
Die Ringvorlesung wird von der Stiftung Mercator gefördert und bereitet auf den für das Wintersemester 2014/15 geplanten Studiengang „Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte“ an der Universität Erfurt vor.
Programmübersicht
Weitere Informationen / Kontakt:
Anika Höppner, M.A.
- +49(0)361/737-4075
- anika.hoeppner@uni-erfurt.de