Mit einem Vortrag von Prof. Dr. Gregor Maria Hoff zum Thema „Neuer Atheismus“ eröffnet das Theologische Forschungskolleg an der Universität Erfurt am Mittwoch, 26. Oktober, das neue Studienjahr. Der Salzburger Fundamentaltheologe greift ein Thema auf, das eng dem Arbeitsfeld des Theologischen Forschungskollegs verbunden ist. Hoff selbst hat wiederholt über Atheismus gearbeitet und publiziert. Er versteht den neuen Atheismus als eine notwendige Herausforderung der christlichen Gottesrede, weil er den Glaubenden zu einer eigenen Standortbestimmung provoziert. Die öffentliche Vorlesung beginnt um 19.30 Uhr im Hörsaal Coelicum, Domstraße 10. Das Theologische Forschungskolleg lädt dazu alle Interessierten ein.
Im Wintersemester veranstaltet das Forschungskolleg wieder eine Reihe von Tagungen und Kolloquien sowie öffentliche Gastvorlesungen, zu denen jedermann herzlich eingeladen ist. Unter anderem wird der Soziologe Prof. Dr. Franz Xaver Kaufmann einen Vortrag zum Thema „Kirchenkrise“ halten (Dienstag, 8. November, 19.30 Uhr). Im Januar werden die Fellows des Wintersemesters, der Dogmatiker Prof. em. Dr. Josef Wohlmuth, Bonn, und der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Andreas Merkt, Regensburg, Vorträge halten. Dazu wird noch gesondert eingeladen. Eine internationale Tagung wird sich mit Liturgien beschäftigen, die von Laien geleitet werden, und diese als Aufgabe und Herausforderung für eine moderne Ekklesiologie untersuchen. Referieren werden Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden und den USA. Die Tagung findet am 4./5. November statt. Die Doktoranden des Forschungskollegs veranstalten zudem am 25./26. November einen Workshop über „Diaspora. Schicksal und Chance“. Als Referenten haben die Nachwuchswissenschaftler u.a. die Professoren Raimund Hoenen, Giuseppe Veltri und Wolfgang Ratzmann gewinnen können.
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Dr. Marion Dürr