Universität Erfurt

Die Stasi - Schild und Schwert des DDR-Unrechtsstaates: Pressemitteilung Nr.: 03/2011 - 04.01.2011

In der nächsten Veranstaltung der Ringvorlesung „Erfurter Gesellschaftsbilder“ am Dienstag, 11. Januar, referiert Dr. Matthias Wanitschke, Mitarbeiter beim Landesbeauftragten für Stasi-Unterlagen, über das Thema „Die Stasi – das Schild und Schwert des DDR-Unrechtsstaates“. Die öffentliche Vorlesung beginnt um 18 Uhr im Festsaal des Erfurter Rathauses. Der Eintritt ist frei.

Wanitschke wird in seinem Vortrag das seiner Ansicht nach derzeit noch vernebelte Thema, ob die DDR als Unrechts-System zu kennzeichnen ist, beleuchten, und zwar von der objektiven Fakten-Seite wie auch von der subjektiven Seite der Zeitzeugen, die den „sozialistischen Rechtsstaat“ erleben durften.

Dr. Matthias Wanitschke hat in Erfurt Katholische Theologie studiert und arbeitete von 1993 bis 1995 im Referat Akteneinsicht beim Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen (BStU).1995 wechselte er  zum Thüringer Landesbeauftragten für Stasi-Unterlagen und ist hier seither im Bereich der politischen Bildung tätig. 2001 wurde Wanitschke  an der Universität Erfurt mit einer Arbeit über das Menschenbild der Stasi promoviert.

Die von Uni und FH Erfurt gemeinsam organisierte Ringvorlesung findet in diesem Semester zum elften Mal statt. Partner der Veranstaltung sind die Stadtverwaltung Erfurt, die Volkshochschule, das HELIOS Klinikum sowie die Thüringer Allgemeine als Medienpartner. Unterstützt wird die Reihe von der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V. sowie der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Fachhochschule Erfurt e.V.  Die nächste Ringvorlesung gibt es am 18. Januar im Rathausfestsaal, ihr Titel „Aufbruch und Untergang einer Demokratie. Erfurt in der Weimarer Republik“. Referent ist dann Dr. Steffen Raßloff, Historiker und Publizist aus Erfurt.

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