Chen Hongjie, Professor für Hochschulforschung an der Graduate School of Education der Universität Peking, wird ab 5. August für einige Wochen zu Gast am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt sein. Er will seinen Forschungsaufenthalt nutzen, um am Thema „Rationalität und Universität“ vor Ort in Deutschland zu arbeiten.
Chen Hongjie ist zugleich Direktor des Instituts für Hochschulforschung und Direktor des Zentrums für Deutschlandstudien an der Universität Peking. Zu den Aufgaben des Zentrums gehört unter anderem die Forschung über die moderne Entwicklung Deutschlands aus chinesischer Sicht. Außerdem gibt es einen regen Austausch von Professoren und Studenten. Forschungsaufenthalte führten Professor Chen Hongjie unter anderem an die FU Berlin, die Humboldt-Universität, die Universität Kassel, das Max-Planck-Institut für Geschichtswissenschaft in Göttingen und die Katholische Universität Eichstätt. Die Arbeitsschwerpunkte des Wissenschaftlers sind deutsche Hochschulpolitik, deutsch-chinesische Wissenschaftsbeziehungen, Promotionsstudien und wissenschaftliches Training. Chen Hongjie: „In jüngster Zeit arbeite ich verstärkt am Thema Wissensgesellschaft und Wandel des Hochschulwesens. Dabei geht es mir vor allem um den Wandel des Wissens als Institution und die Produktionsweise des Wissens und dessen Einflüsse auf die Hochschulorganisation und -ausbildung“.
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