Universität Erfurt

Wiedersehen mit Freunden: Pressemitteilung Nr.: 115/2010 - 02.06.2010

Zum zweiten Mal veranstaltet die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt an diesem Wochenende ein Alumni-Treffen. Eingeladen sind alle Absolventen des ehemaligen Philosophisch-Theologischen Studiums und der heutigen Universitätsfakultät. Weit mehr als 100 ehemalige Studierende haben sich für dieses Treffen angemeldet. Sie werden die Zeit in Erfurt nutzen, um Erinnerungen an die eigene Studienzeit auszutauschen, ehemalige Kommilitonen zu treffen, aber auch die heutige Universität Erfurt kennenzulernen.

Für die Teilnehmer ist zudem ein theologisches Tagungsprogramm vorbereitet worden, das zur Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen von Theologie, Kirche und Gesellschaft einlädt. Eröffnet wird das Alumni-Treffen am Freitag, 4. Juni, mit einem Vortrag der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Katrin Göring-Eckardt. Die Politikerin und Theologin referiert über „Christliche Existenz im Spannungsfeld von Kirche und Politik“. Am Samstag, dem 5. Juni 2010, stellen zwei jüngere Wissenschaftler der Fakultät eigene Forschung vor. Prof. Dr. Christof Mandry, der derzeit den Lehrstuhl für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie vertritt, geht der Frage nach „Die Europäische Union - eine christliche Wertegemeinschaft?“. Die Dogmatikerin Dr. Veronika Hoffmann hat ihren Vortrag überschrieben mit „Auf der Suche nach dem Wesen der Kirche: Kirchenmetaphern in ‚Lumen Gentium‘“. Professoren der Fakultät bieten zahlreiche Workshops an, in denen die ehemaligen Studierenden sich über heutige Theologie, ihre Fragestellungen und Methoden informieren können. Ein solches „Ehemaligen-Treffen“ sei eine gute Chance, die Erfurter Katholisch-Theologische Fakultät und damit auch die Universität weit ins Land im Gespräch zu halten, erklären Dekan Prof. Dr. Josef Freitag und Prof. Dr. Eberhard Tiefensee, Koordinator des Treffens. Es ermögliche den Kontakt in eine veränderte Hochschullandschaft, biete aber auch heutigen Studierenden die Chance, zu erfahren, wie man zu DDR-Zeiten Theologie studieren konnte. Das Erfurter „Studium“ war in dieser Zeit die einzige Ausbildungsstätte für katholische Theologen. Für die einen sei es interessant, zu sehen, was aus „ihrer“ Hochschule gewachsen sei, für die anderen sei das Gespräch mit „Augenzeugen“ eine gute Möglichkeit, die Geschichte der eigenen Institution und die veränderten Möglichkeiten des Theologiestudiums kennenzulernen. Den Gästen wolle man eine angenehme Zeit in Erfurt ermöglichen, damit man nicht nur in Geschichte schwelge, sondern vor allem auch die heutige Universitätsfakultät als anziehenden Ort erlebe.

Zu den Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Informationen unter http://www2.uni-erfurt.de/theol/

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