Die Nachwuchs-Filmemacher des Hochschulfernsehens UNIcut der Universität Erfurt haben abgeräumt: Beim Video-Wettbewerb der Erfurter Stadtwirtschaft gewannen sie mit ihrem Beitrag zur Kampagne gegen das Verkleben der Innenstadt mit Kaugummis „In Erfurt leben, nicht kleben“ den ersten Preis. Insgesamt neun Videos von jungen Filmemachern waren auf das Internet-Videoportal youtube eingestellt worden und in die engere Wahl gekommen. Der UNIcut-Beitrag „Kaugummieffekt“ hatte am Ende die Nase vorn und die Jury aus Mitarbeitern der Stadtwirtschaft sowie der Stadtverwaltung überzeugt. 100 Euro Preisgeld gabs für die beste Regie und die beste schauspielerische Leistung. Die Jury lobte besonders die humorvolle Art, mit der die Studierenden der Universität Erfurt in ihrem Beitrag die „Vorteile einer sachgerechten Kaugummientsorgung“ vermitteln. „Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere Arbeit so viel Anklang findet“, sagt UNIcut-Chefin Christiane Bähr. „Eigentlich hatten wir nur zum Spaß am Wettbewerb teilgenommen. Die Studierenden absolvieren immer zu Beginn des Semesters Kameraübungen, um den Umgang mit der Technik zu lernen. Diesmal haben wir einfach Kaugummis zum Thema gemacht und hinterher die entstandenen Clips eingereicht.“ Das Preisgeld indessen ist bereits verplant – für Material und Ausstattung des Erfurter Hochschulfernsehens.
Der zweite Preis im Wettbewerb ging übrigens an den gemeinnützigen Verein Euratibor, den dritten Platz belegte Georg Holleczek mit seinem Clip. Der Gewinner-Beitrag ist auf der Website des Hochschulfernsehens UNIcut zu finden, außerdem im Internet bei Youtube.