Heute schon gegoogelt?

Es vergeht sicher kein Tag, an dem man Google nicht genutzt hat – die Suchmaschine ist aus unserem (Recherche-)Alltag nicht mehr wegzudenken. Wenn man dabei ab und zu ein paar Tricks verwendet, kann die Qualität der Google-Suchergebnisse noch deutlich verbessert werden.

In Anführungszeichen wird beispielsweise eine exakte Wortfolge gesucht (im Fachjargon: Phrasensuche). Das bedeutet, dass die Suchbegriffe in genau der angegebenen Reihenfolge in einem Treffer auftauchen müssen, z.B. “Verfall einer Familie”.

Mit dem Minus-Zeichen wird die Treffermenge begrenzt: der Suchbegriff Buddenbrooks –film schließt die Ergebnisse zum Film aus.

Die Resultate können auch auf bestimmte Domains eingegrenzt werden. Mit site:de thomas mann werden beispielsweise nur Treffer zum Autor auf Seiten mit einer deutschen Länderkennung angezeigt.

Ähnlich praktisch erweist sich die Suche nach Dokumenten mit filetype:epub oder filetype:pdf. Die Trefferliste enthält nur Ergebnisse der gewünschten Dateitypen.

Sucht man schließlich ganz konkret eine Definition oder einen Eintrag in einem Wiki, kann der Suchbegriff mit define: oder wiki: eingeleitet werden, z.B. define: Roman oder wiki: Buddenbrooks.

Bei der Recherche nach wissenschaftlichen Dokumenten hilft neben der Arbeit mit Fach- und Aufsatzdatenbanken auch Google Scholar. Dazu interessant ist ein youtube-Video „Literatur mit Google Scholar suchen – Grundlagen“.

Google Suche
https://www.google.com/insidesearch/howsearchworks/thestory/index.html

Zum Weiterlesen und Informieren:

 

DigiZeitschriften

DigiZeitschriften versteht sich als Service für das wissenschaftliche Arbeiten. Über einen kontrollierten Nutzerzugang können Studierende und Wissenschaftler auf Kernzeitschriften der deutschen Forschung zugreifen. Der Zugang erfolgt über Bibliotheken und wissenschaftliche Einrichtungen, die DigiZeitschriften subskribiert haben.

Angeboten werden retrospektiv digitalisierte wissenschaftliche Zeitschriftenbestände. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Kernzeitschriften der deutschen Forschung mit langer Forschungstradition und kontinuierlichem Erscheinungsverlauf. Die Zeitschriften werden von ihrem ersten Erscheinungsjahr an vollständig retrodigitalisiert, die letzten Jahrgänge sind zum Schutz der laufenden Abonnements der Verlage nicht enthalten (sog. Moving Wall).

Das Angebot teilt sich in einen zugangsbeschränkten Bereich sowie in den frei zugänglichen Open-Access-Bereich.

digizeitschriften

Scholarpedia

scholarpedia

Die Scholarpedia ist eine Enzyklopädie in englischer Sprache, die von Wissenschaftlern aus aller Welt geschrieben werden soll. Der Name setzt sich aus den englischen Worten scholar (Gelehrter) und encyclopedia (Enzyklopädie) zusammen. Die Namensähnlichkeit zum Wikipedia-Projekt ist beabsichtigt – die Scholarpedia verwendet ebenfalls die MediaWiki-Software, unterscheidet sich aber in einigen wesentlichen Punkten von der Wikipedia:

  • Jeder Artikel wird von einem Experten auf dem entsprechenden Gebiet geschrieben, dieser wird von der Gemeinschaft gewählt oder von einem der Redakteure eingeladen.
  • Jeder Artikel wird einem anonymen Peer-Review unterzogen, der die Qualität des Artikels sicherstellen soll.
  • Jeder Artikel besitzt einen Verantwortlichen (normalerweise den Autor), der jede Änderung an dem Artikel autorisieren muss.

Zu den Autoren der Scholarpedia gehören achtzehn Nobelpreisträger. Unter anderem beteiligten sich bekannte Wissenschaftler wie John Hopfield oder Wolf Singer mit Artikeln aus dem Bereich der Neurowissenschaften.

Im Gegensatz zur Wikipedia – aber vergleichbar mit Artikeln in Fachzeitschriften  – unterliegen Artikel in der Scholarpedia einer Lizenz, die keine kommerzielle Weiternutzung erlaubt (CC-NC-SA).[2] Ziel ist nach eigenen Angaben die freie Zugänglichkeit von wissenschaftlicher Literatur (Open Access).

Die überprüften und veröffentlichten Artikel werden zudem im elektronischen Scholarpedia Journal (ISSN 1941-6016) archiviert.[3]

Quelle: Wikipedia

Oxford English Dictionary: Word of the Year 2016

Das Oxford English Dictionary (OED) ist das umfangreichste Wörterbuch der englischen Sprache. Die Online-Version enthält die vollständigen Daten der 2. Ausgabe von 1989 sowie die Additions von  1992 und 1997 und wird vierteljährlich durch neue Worteinträge aktualisiert.

Zugriff auf das elektronische OED erhalten Sie über den Bibliothekskatalog oder das Datenbank-Infosystem DBIS. Gedruckte Exemplare in verschiedenen Ausgaben und Auflagen stehen im Lesesaal der Bibliothek.

Jedes Jahr wird im Herbst ein Word of the Year gewählt, das neben anderen Vorschlägen auch in das aktuelle Update aufgenommen wird.

oxford-dictionaries

Internationaler Tag der Toleranz

Morgen ist der Internationale Tag für Toleranz. Der Gedenktag geht zurück auf den 16. November 1995: damals unterzeichneten 185 Mitgliedsstaaten der UNESCO feierlich die Erklärung der Prinzipien zur Toleranz. Seitdem erinnert die UNESCO mit dem Tag für Toleranz jährlich an jene Regeln, die ein menschenwürdiges Zusammenleben der unterschiedlichen Kulturen und Religionen auf unserem Planeten ermöglichen.

Laut UNESCO ist Toleranz “eine Tugend, die den Frieden ermöglicht”, und dazu beiträgt, “den Kult des Krieges durch eine Kultur des Friedens zu überwinden”. Sie stützt sich auf Werte wie die Menschenrechte und Grundfreiheiten eines jeden Menschen.

Veröffentlichungen und Dokumente der UNESCO finden Sie frei zugänglich in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB).
unesco

Digitales Zeitungsarchiv der Pravda . Pravda Digital Archive

Die Datenbank Pravda Digital Archive enthält die digitalisierten Volltextausgaben der russischsprachigen Tageszeitung „Pravda“ von Erscheinungsbeginn 1912 bis Ende 2009. Sie ist im Rahmen einer Nationallizenz deutschlandweit frei zugänglich – ermöglicht wird das durch eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Eine Besonderheit bei der Recherche ist das „virtual keyboard“, eine virtuelle Tastatur, mit der russische Schriftzeichen eingegeben werden können, um damit direkt in russischer Sprache zu recherchieren. Alternativ kann auch nach einer transliterierten Wortform gesucht werden.

Die Pravda war und ist das wichtigste Verkündungsorgan der sowjetischen bzw. russischen kommunistischen Partei. Sie spiegelt die offizielle Parteisicht im autokratischen Russland einschließlich der Bürgerkriegsjahre (1912-1922), zu Zeiten der Sowjetunion (1922-1991) sowie im modernen russischen Staatswesen (seit 1991). Die Pravda ist eine unverzichtbare historische Quelle für die interdisziplinäre Osteuropa-Forschung sowie für die Geschichtswissenschaften insgesamt.pravda_puschkin